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Sozialwahlen sind weiblich
Die Barmer Interessenvertretung für Versicherte (BIV) mahnt am Weltfrauentag, eine stärkere Mitwirkung von Frauen in den Aufsichtsgremien der Sozialversicherung an. Dr. Alexandra Zoller, Sprecherin der BIV im Verwaltungsrat der Barmer: “In den kommenden Monaten werden die Weichen für die Sozialwahlen im Mai 2023 gestellt, deshalb müssen wir Frauen uns jetzt als Kandidatinnen und Wählerinnen engagieren – gerade, weil die nächsten Sozialwahlen alle Listenträger zur Quotierung verpflichtet.“
Birgit Vater, Mitglied im Verwaltungsrat der Barmer: “Unsere Krankenkasse versichert deutlich mehr Frauen als Männer, deshalb ist die Quote nur ein Anfang.“
Im ersten Verwaltungsrat der Barmer, 1995, gehörten dem dreißigköpfigen Verwaltungsrat 25 Männer und 5 Frauen an. 2011 waren es schon 11 Frauen und bei den Wahlen 2017 sind 12 Frauen in das Gremium gewählt worden.
Bei den letzten Wahlen gab es 7,4 Millionen Wahlberechtigte und es beteiligten sich etwas über 30% daran. In den unterschiedlichen Alterskohorten schwankte der Anteil von Frauen zwischen 41% und 60%. Der Anteil der weiblichen Wähler betrug ab dem 70.Lebenjahr sogar fast 90 %. Deshalb haben die Bundeswahlbeauftragten in ihrem Schlussbericht das Fazit gezogen: Die Sozialwahlen sind weiblich!!
Birgitt Vieweger: “Wir haben im Vorstand der BIV sichergestellt, dass jeder 2. Listenplatz bei den Sozialwahlen der Barmer mit einer Frau besetzt ist. Das gilt auch für die Stellvertretungen. Der Platz 1 wird weiblich sein.“