Im Rahmen der Dezembersitzung des Verwaltungsrates informierte sich die BIV über Situation und Chancen beim Krankenhausentlassmanagement. „Mit einem gut koordinierten Entlassmanagement haben wir die Chance, für die Versicherten eine gute Folgebehandlung oder Anschlusspflege zu organisieren“, erklärt die Fraktionsvorsitzende der BIV Birgit Vater. „Nicht immer greifen dabei aber die beteiligten Räder so ineinander, wie es idealerweise sein sollte“, ergänzt Alexandra Zoller.

Optimierungen sind durch bessere Patienteninformation, klare Vorgaben seitens des Gesetzgebers, aber auch durch freiwillige qualitätsverbessernde Maßnahmen vorstellbar. Oft erschweren rechtliche Vorgaben die Situation. So muss zum Beispiel der Patient erst eine formelle Einwilligung erteilen, bevor er durch die Krankenkasse Beratung für erforderliche Pflegemaßnahmen bekommen kann. 

„Es ist sehr positiv, dass die Barmer sich des Themas annehmen wird“, sagte Andrea Wiedemann nach Gesprächen mit Barmer-Mitarbeitern. In den kommenden Monaten soll an konkreten Beispielen das Thema gründlich evaluiert werden  „Daraus wollen wir dann konkrete Vorschläge für eine verbesserte Versorgung der Patienten im Entlassmanagement vorschlagen“, so Wiedemann abschließend.